Was bedeutet Verlobung

Was bedeutet Verlobung? 12 wichtige Fakten zum Heiratsantrag

„Willst du mich heiraten?“ Wer dem Partner die schönste Frage im Leben stellen möchte, hat im Vorfeld selbst eine Menge Fragen. Die wichtigsten beantworten wir mit diesen 12 Fakten zum Heiratsantrag und zur Verlobung.

1. Welche Bedeutung hat die Verlobung?

Das beiderseitige Versprechen, zweier Menschen zu heiraten, bezeichnet man als Verlobung. Mit einer Verlobung bezeugt das Paar seinen Wunsch, die Ehe einzugehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob beide Partner das gleiche Geschlecht haben oder nicht.

Der Heiratsantrag als Ritual existiert seit mehreren hundert Jahren. Früher verhandelte der zukünftige Ehemann mit dem Vater der Braut über die Bedingungen für die Heirat.

Waren sich beide einig, übergab im alten Germanien (bis um 300 n. Chr.) der Bräutigam dem Brautvater die Mitgift. Diese war eine Art Anzahlung, deren Übergabe als offizielle Verlobung galt.

Später wurde der umgekehrte Austausch von Gütern gebräuchlich, die Braut und deren Familie brachten fortan die Mitgift ein.

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Eine typische Mitgift aus drei Epochen

Drei Beispiele für Mitgiften aus verschiedenen Epochen und Schichten zeigen die historischen Werte und was diese heute wert wären.

Renaissance in Florenz (14. bis 16. Jahrhundert)

In Florenz hatte eine Mitgift einen Wert von 100 bis 1.000 Goldflorinen. Ein Florin bestand aus etwa 3,5 Gramm reinem Gold. Das entspräche heute ungefähr 100 Euro je Münze.

  • Historisch: 100 - 1.000 Florin
  • Heute: 10.000 - 100.000 €

England, Arbeiterschicht (spätes 18. Jahrhundert)

Frauen aus der Arbeiter- und Handwerkerschicht brachten nur wenig Geld als Mitgift mit. Typisch waren 20 bis 40 Pfund. Ein Pfund Sterling aus dem Jahr 1770 ist heute etwa 7.000 Britische Pfund wert.

  • Historisch: 20 - 40 Pfund Sterling
  • Heute: 5.500 - 11.000 €

England, Adel (Mitte 19. Jahrhundert)

Der Adel machte aus der Mitgift gern ein Statussymbol. So gab der 5. Herzog von Devonshire seiner ältesten Tochter eine Mitgift von 30.000 Pfund. Das entspräche heute ungefähr 6 Millionen Euro.

  • Historisch: 30.000 Pfund Sterling
  • Heute: 6.000.000 €

Die Beispiele zeigen, wie verschieden Mitgiften waren. Ihr Umfang hing stark von der Region, der Zeit und der sozialen Stellung ab.

Heute ist – zumindest in der westlichen Welt – die Verlobung eine emotionale, romantische Angelegenheit und kein Handel mehr. Der Austausch von Gütern ist einem symbolischen Akt – der Übergabe eines Verlobungsrings – gewichen. Die Bedeutung, einander das Eheversprechen zu geben, ist immer noch die gleiche.

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2. Wozu dient eine Verlobung?

Die Verlobung ist die offizielle Bekanntgabe einer Heiratsabsicht. Mit der Annahme des Heiratsantrags äußern beide Partner ihren Willen, gemeinsam die Ehe einzugehen.

Eine Verlobung ist der öffentlich – zumindest jedoch nicht heimlich – bekundete Beschluss, einander zu heiraten. Mit der Trauung setzt das Paar dieses Vorhaben in die Tat um.

Das Hochzeitsfest findet bei acht von zehn Paaren innerhalb eines Jahres nach der Verlobung statt. Der Antrag gilt für viele Paare und deren Familien als Startschuss für die Vorbereitungen der Hochzeit.

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3. Wann ist man verlobt? Wann gilt die Verlobung als vollzogen?

Es gibt zwei Arten für ein Paar, sich zu verloben.

Meist hält der Mann erst eine kurze Ansprache an seine Partnerin, mit der er den Antrag einleitet. Während dieser Ansprache – Heiratsantrag genannt – wird die Frage „Willst du mich heiraten?“ gestellt. Antwortet die gefragte Person mit „Ja!“, gilt die Verlobung als geschlossen.

Kurz: Die Verlobung gilt als vollzogen, sobald der Partner den Antrag annimmt.

Macht keiner der Partner einen Heiratsantrag, gilt das Paar nach der Anmeldung der Eheschließung beim Standesamt automatisch als verlobt. Die Anmeldung der standesamtlichen Hochzeit heißt Aufgebot.

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4. Welche Voraussetzungen muss eine Verlobung erfüllen?

Eine Verlobung erfolgt formlos und bedarf nur der Zustimmung beider Partner, um gültig zu sein. Weitere rechtlich bindende Vorgaben, um sich zu verloben, gibt es nicht.

Ein Paar muss beispielsweise nicht volljährig sein, um sich zu verloben.

Auch das Einverständnis der Eltern ist keine Voraussetzung für einen gültigen Heiratsantrag.

Den Brauch, die Eltern der Braut um die Hand ihrer Tochter zu bitten, pflegen auch heute noch einige Männer. Die Brauteltern zu fragen, gilt in manchen Kulturen als Zeichen besonderer Wertschätzung.

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5. Wie lange ist man verlobt?

Eine Verlobung endet am Tag der Hochzeit mit der Eheschließung.

Gesetzliche Vorgaben zur Zeitspanne zwischen Heiratsantrag und Hochzeit, eine Mindestlänge etwa, gibt es nicht.

Es gibt Paare, die bei ihrer Hochzeit bereits mehrere Jahre verlobt waren, andere trauen sich nach Tagen oder Wochen.

Es gibt zahlreiche Faktoren, die die Dauer der Verlobung beeinflussen. Das hängt an persönlichen Vorlieben oder daran, wann der Ort für die Hochzeitsfeier frei ist. Auch Art und Umfang der Hochzeit spielen eine Rolle, genau wie die passende Jahreszeit.

Früher war es üblich, nach dem Antrag innerhalb von zwölf Monaten zu heiraten.

Obwohl heute noch über drei Viertel innerhalb eines Jahres nach dem Heiratsantrag heiraten, lassen sich Verlobte inzwischen mehr Zeit. Im Durchschnitt findet der Gang zum Traualtar heute acht Wochen später statt als noch in den 1960er Jahren.

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Wer ist für den Antrag zuständig und was ist zu beachten?

6. Wer macht wem den Antrag?

Traditionell macht der Mann der Frau den Antrag. Dies ist auch heute noch die Regel. Nach dem Motto „Selbst ist die Frau!“ entscheiden sich immer mehr Frauen, den ersten Schritt in Richtung Eheschließung zu übernehmen.

Wir freuen uns über starke Frauen und entschlossene Männer in schwul-lesbischen Partnerschaften. Verloben sich zwei Männer oder Frauen, macht einfach der schnellere oder in manchen Fällen der dominantere den Heiratsantrag.
 

7. Hat der Heiratsantrag rechtliche Konsequenzen?

Eine Verlobung bezeichnet das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) als „Verlöbnis“. Ein Verlöbnis umfasst deutlich weniger Rechte und Pflichten als eine Ehe.

Bei einem Antrag oder einer Verlobung handelt es sich dem Gesetz nach um ein nicht einklagbares Eheversprechen. Das bedeutet, dass ein Heiratsantrag weder als rechtlich bindend gilt, noch zwangsläufig auf eine darauffolgende Eheschließung hinausläuft.

Wer eine Verlobung auflöst, verpflichtet sich allerdings dazu, den entstandenen Schaden zu ersetzen. Dazu zählen etwa die Ausgaben für eine geplante Hochzeit.

Spannend zu wissen: Sobald sich ein Paar verlobt, gilt es vor Gericht als verwandt. Verlobte müssen aus diesem Grund nicht gegeneinander aussagen.

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8. Muss man einen Heiratsantrag machen, um heiraten zu können?

Nein, um zu heiraten, muss kein offizieller Heiratsantrag, keine Zeremonie stattfinden. Nach der Anmeldung der Trauung im Standesamt – dem Aufgebot – gilt ein Paar als verlobt.
Eine Verlobung ist in diesem Fall ein automatisch eintretender Umstand vor einer Heirat.
 

9. Ist der Verlobungsring ein Muss für den Hochzeitsantrag?

Nein, es ist viel mehr! Es ist eine immer beliebtere – für Paare wichtige – Tradition, beim Heiratsantrag einen Verlobungsring zu überreichen. Dieser ist das äußerlich sichtbare Zeichen der Verlobung.

In Deutschland tragen Verlobte den Verlobungsring am Ringfinger der linken Hand. Die runde Form des Rings steht sinnbildlich für die unendliche Liebe, die die Hochzeit besiegelt.

Immer mehr Paare entscheiden sich heute für einen Verlobungsring. Bis in die 60er Jahre war es üblich, sich ohne Ring zu verloben. Heute gehört ein Ring für die überwiegende Zahl der Paare – mehr als 80 % – zu einem gelungenen Antrag dazu.

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10. Verlobung und Heiratsantrag – gibt es einen Unterschied? 

Die Begriffe Verlobung und Heiratsantrag haben die gleiche Bedeutung. Sie beschreiben das Versprechen, eine Ehe einzugehen. Einen Unterschied zwischen den beiden Begriffen gibt es nicht.

Wer den Ausdruck um die Hand anhalten verwendet, meint damit ebenfalls den Heiratsantrag. Die Begriffe „freien“ und „werben“ sind weniger eindeutig. Sie bedeuten sowohl Heiraten als auch das generelle Anbahnen einer Beziehung.

Immer wieder sieht man beim Thema Antrag auch Bezeichnungen, wie Verlobungsantrag oder Hochzeitsantrag, die nicht im Duden stehen. Auch in der deutschen Literatur sucht man die Ausdrücke „Verlobungsantrag“ und „Hochzeitsantrag“ weitestgehend vergebens.

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Wer sollte von der Verlobung erfahren?

11. Wird ein Heiratsantrag offiziell bekannt gegeben?

Es gibt keine Formalie für die offizielle Bekanntgabe des Heiratsantrags. Eine freudige Nachricht wie diese teilen dennoch alle Paare gerne mit ihren Freunden und der Familie.

Häufig gibt das zukünftige Brautpaar die Verlobung nur im engen Familien- und Freundeskreis bekannt. Einige Paare entscheiden sich, Grußkarten zu versenden, um die Nachricht zu überbringen. Steht der Hochzeitstermin bereits fest, nutzen Verlobte die Hochzeitseinladung für die Bekanntgabe der Verlobung.

Paare finden zunehmend Gefallen an sogenannten „Save-the-Date“-Karten. Hierbei handelt es sich um vorläufige Einladungen zur Hochzeit, die die Verlobung und das Datum der Trauung bekannt geben.

Inzwischen eher selten, aber dennoch ein schöner Brauch, ist die Anzeige der Verlobung in der lokalen Zeitung. Diese Gepflogenheit wird am ehesten noch in ländlicheren Regionen praktiziert.

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12. Wird der Heiratsantrag gefeiert?

Früher war es üblich, den Heiratsantrag gemeinsam mit der Familie der Braut und des Bräutigams offiziell zu feiern. Genau wie bei der Hochzeit richten traditionell die Eltern der Braut die Verlobungsfeier aus.

In Deutschland finden Feiern anlässlich eines Heiratsantrags so gut wie gar nicht mehr statt.

Ob ein Paar eine Verlobungsfeier ausrichtet oder nicht, hängt stark mit dem kulturellen Hintergrund zusammen. In Ländern, wie Indien oder der Türkei, gehört das Feiern nach einem Antrag bereits zur Vorbereitung auf die Hochzeit. Wichtigster Moment dieser Feierlichkeit ist dabei das Austauschen der Verlobungsringe. Auch der türkische Mann bekommt einen.

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