Kennen Sie die wichtigsten Kriterien mit denen das richtige Material für Verlobungsringe und die Qualität von Edelmetallen bestimmt wird?
Jetzt erfahren welches das passende Edelmetall für Verlobungsringe ist.
Um Schmuck herzustellen, verwenden Goldschmiede Gelbgold-Legierungen, die der Farbe von Feingold (99,9 % reinem Gold) ähneln und aus Gold, Silber und Kupfer bestehen. Das Mischungsverhältnis der Zusatzmetalle beeinflusst die Farbe.
Gelbgold gilt als edel und klassisch und ist die beliebteste Goldfarbe weltweit.
Als Weißgold bezeichnete Goldlegierungen erhalten durch entfärbende Zusatzmetalle eine weiß getönte Farbe. Als Zusatzmetalle werden Palladium, Kupfer und Silber, bei niedrigem Feingoldgehalt ausschließlich Silber verwendet.
Weißgoldschmuck bekommt eine Beschichtung aus Rhodium, einem Platin-Nebenmetall. Rhodinieren verbessert die Farbe hin zu silbrigem Weiß und schützt das Material gegen Kratzer.
Brillanten wirken in Weißgold äußerst eindrucksvoll, daher ist Weißgold für Verlobungsringe extrem beliebt. Mehr als jeder dritte verkaufte Verlobungsring ist aus 14 oder 18 Karat Weißgold gefertigt.
Roségold (auch: Rotgold) ist eine Goldlegierung aus Feingold und Kupfer. Fügt der Goldschmied geringe Mengen Silber hinzu, lässt sich Roségold besser verarbeiten. Der hohe Kupferanteil sorgt für die rötliche Färbung und die Härte des Materials. Roségold ist das Trend-Edelmetall, immer mehr Frauen finden Gefallen an seinem zarten Farbton, der jedem Hauttyp schmeichelt.
Wie wir es bei Kleidung kennen, unterliegen Schmuckstücke und damit auch das Verlobungsringe Material Trends, die sich im Laufe der Zeit ändern. Kulturelle Aspekte spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle bei der Auswahl des Materials.
Heute sind in Deutschland über 40 % aller verkauften Verlobungsringe aus Weißgold. Beachtlich, wenn man bedenkt, dass es die Legierung aus Weißgold es erst seit rund 100 Jahren gibt. Alle hellen Edelmetalle (dazu zählen Silber, Weißgold und Platin) zusammen kommen auf über 80 %.
Gelbgold gilt zwar weltweit als das klassische Edelmetall, hat jedoch in Europa bei Verlobungsring-Käufern in den letzten Jahrzehnten stark an Bedeutung verloren. Waren in den 80er und 90er Jahren rund die Hälfte aller Verlobungsringe aus dem Material Gelbgold, so sind es heute nur noch etwa fünf bis sieben Prozent.
Das Material Roségold entwickelt sich in den letzten Jahren immer mehr zum Trend-Edelmetall. Bis vor einigen Jahren lagen die Verkaufszahlen für Roségold-Verlobungsringe noch bei unter einem Prozent. Das änderte sich schlagartig als einige Promis, darunter Hollywood-Stars wie Blake Lively, stolz ihre roségoldenen Verlobungsringe der Welt präsentierten. Die Nachfrage steigt seitdem rasant und liegt inzwischen bei rund zehn Prozent.
Trends kommen und gehen. Zeitlose Edelmetalle für Verlobungsringe sind und bleiben sicher Weißgold und Gelbgold. Die Anzahl an verkauften Weißgold-Verlobungsringen wird in den kommenden Jahren sicher noch steigen. Und auch Gelbgold-Verlobungsringe werden wir in den nächsten Jahren wieder mehr sehen.
Für Gelbgold spricht der Trend zum Vorsteckring, also dem zum Ehering passenden Verlobungsring. Und da heute noch über dreißig Prozent aller Eheringe aus Gelbgold sind, werden wohl wieder mehr Verlobungsringe aus diesem klassischen Edelmetall nachgefragt werden.
18 Karat Gold (18k, 750/-) enthält: | |
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75 % reines Gold (Feingold) | Zusatz |
14 Karat Gold (14k, 585/-) enthält: | |
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58,5 % reines Gold | Zusatzmetalle |
8 Karat Gold (8k, 333/-) enthält: | |
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33,3 % Gold | Zusatzmetalle |
Goldlegierungen machen Schmuck haltbar und widerstandsfähig. Legierungen bestehen aus Gold, Silber und Kupfer, wodurch – je nach Mischungsverhältnis – Farben von goldgelb über rosa bis hin zu silberweiß erzielt werden können. Ein satter Goldton wird nur mit Legierungen erreicht, die über 50 % reines Gold (Feingold) enthalten.
Die größtmögliche Festigkeit und Härte haben Legierungen mit einem Feingehalt um 14 Karat (bzw. rund 58 % reinem Gold). 8k, 14k und 18k sind die gebräuchlichsten Legierungen zur Fertigung von Schmuck.
Übrigens: Allergiker müssen sich bei uns keine Sorgen machen. In unseren Weißgold- und Gelbgold-Legierungen ist kein Nickel enthalten.
Silber 925/- (Sterlingsilber) enthält: | |
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92,5 % reines Silber |
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Silber 925/-, das sogenannte Sterlingsilber, besteht aus 92,5 % reinem Silber und 7,5 % anderen Metallen, in der Regel Kupfer. Der Name bezieht sich auf das britische Pfund Sterling, das ursprünglich aus dieser Silberlegierung gefertigt wurde. Sterlingsilber wird heute u.a. für die Herstellung von Schmuck, Münzen, Pokalen, Besteck und Instrumenten verwendet. Es ist deutlich härter und kratzbeständiger als reines Silber, dennoch bekommt auch hochwertiger Silberschmuck mit der Zeit eine dunkle Patina.
Platin 950/- enthält: | |
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95 % reines Platin |
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Platin ist derzeit vor Gold eines der teuersten Edelmetalle und ist nicht nur wegen seines hohen Eigengewichts so wertvoll. Seine extrem lange Haltbarkeit, die Anlaufbeständigkeit und das seltene Vorkommen machen Platin zum idealen Kandidaten für die Fertigung hochwertiger Schmuckwaren. Reines Platin ist kaum härter als Gold. Platinlegierungen sind deutlich härter und bestehen bei unserem Platinschmuck aus rund 95 % Platin und 5 % Kobalt.